„Kommunikation gestalten“ lautete der Titel des 19. BOW-Forums, das am 2. Februar 2009 in der Bielefelder Kunsthalle stattfand.
„Das persönliche Gespräch ist die ursprünglichste und wichtigste Art, miteinander zu kommunizieren“, erklärte Lena Strothmann MdB, Präsidentin der Handwerkskammer und 1. Vorsitzende des BOW in ihrer Begrüßung. Dennoch spiele auch in Unternehmen die nonverbale Kommunikation eine große Rolle.
Wie diese funktionieren kann, demonstrierte eindrucksvoll Professor Karl-Heinz Bloemeke, namhafter Dirigent und Dozent an der Hochschule für Musik in Detmold. In einem guten Orchester sei der Bildungsstand aller Beteiligten gleich, wobei der Dirigent die besonderen Anforderungen aller Instrumente und auch der Sänger kennen müsse.
„Der Ton macht die Musik“, griff Professor Udo Dierk von der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) die Klangterminologie auf. Der größte Motivator sei sinnerfülltes Arbeiten, erläuterte Dierk in seinem Vortrag. In erfolgreichen Firmen herrsche Klarheit über die eigene Verantwortung, Informationen über den Wettbewerb erreichen schnell den Entscheider, getroffene Entscheidungen würden nicht neu diskutiert, und es dürfe nicht an einem freien Informationsfluss zwischen den Organisationseinheiten und den Mitarbeitern fehlen. Erfolgreiche interne Kommunikation trage somit zur Wettbewerbsfähigkeit am Markt bei.
Über Mitarbeiterportale sowie „Social Webs“ sprachen Frederic Hahn, Teamleiter e-Business-Projekte, Synaxon AG, Bielefeld, sowie Professor Dr. Manfred Leisenberg von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Bielefeld.
Jutta Hülsewig-Johnen (stellv. Leiterin der Kunsthalle) beendete die Veranstaltung mit dem Vortrag „Keine Kunst ohne Kommunikation“.
Das BOW-Forum wurde moderiert von Ute Horstkötter-Starke, Geschäftsführerin der IHK-Akademie Ostwestfalen GmbH.